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Hochzeit auf den ersten Blick :Toni aus Lübben und Pia – vor Finale sieht er schwarz

Unter den Augen ihrer Familien trägt Toni aus Lübben (2. von links) seine Braut Pia (rechts daneben) durch ein Herz, dass die beiden zuvor aus einem Bettlaken ausschneiden mussten. Wird er sie auch weiter auf Händen tragen?

Nach dem Jawort trug Toni aus Lübben seine Braut Pia noch auf Händen. In der vorletzten Folge von „Hochzeit auf den ersten Blick“ werden die Chancen auf eine gemeinsame Zukunft deutlich.

Christoph Assmann/Joyn

Das Finale von „Hochzeit auf den ersten Blick“ (Sat1 und Joyn) wird zwar erst am Tag vor Heiligabend ausgestrahlt, doch wirft es schon jetzt seine Schatten voraus. Alle sechs Paare sind von ihren Hochzeitsreisen zurückgekehrt.

Dabei zeichnen sich drei Lager ab: die, bei denen es bereits in den Flitterwochen ordentlich gekriselt hat. Die, die sich ineinander verliebt haben. Und die, die sich irgendwo dazwischen befinden – so wie Toni (31) und Pia (27). Bei ihnen ist der Ausgang des Ehe-Experiments völlig ungewiss – noch. Denn in dieser Folge lassen die zwei endlich einmal tiefer blicken.

Im Hintergrund laufen bereits die Vorbereitungen für die große Entscheidungsshow, an deren Ende es dann heißt: Ehe oder Scheidung? „Dieses Jahr ist es ganz besonders spannend, weil es in dem einen oder anderen Fall sehr schwer abzusehen ist, wie sich die Paare entscheiden werden“, sagt Diplom-Psychologe Markus Ernst aus dem Expertentrio von „Hochzeit auf den ersten Blick“. Doch bevor es so weit ist, sehen sich die Frauen und Männer getrennt voneinander wieder. Mit dabei sind natürlich auch Toni, der aus Lübben (Dahme-Spreewald) stammt, und seine Frau Pia.

Blick in die Vergangenheit mit gemischten Gefühlen

In lockerer Damen- beziehungsweise Männerrunde stoßen die Ex-Singles miteinander an und freuen sich auf den Austausch mit ihren „Leidensgenossen“. Toni gibt sich „verhalten enthusiastisch, dass es jetzt aufs Ende zugeht“, wie er sagt. Und ergänzt: „Da ist vielleicht auch die Zeit ran dafür.“

Hochzeit auf den ersten Blick:

Toni aus Lübben und Pia – zwischen Höhenflug und harter Landung
Lübben

Für eben dieses Ende haben sich die Macher von „Hochzeit auf den ersten Blick“ etwas Neues überlegt: eine Zeitreise zurück zu den emotionalsten Ehe-Momenten. Und damit geht es auch schon los: In einem abgedunkelten Raum sind, wie in einem Museum, Erinnerungsstücke aus der Zeit zu zwei ausgestellt. Hochzeitsoutfits, Fotos, Reisesouvenirs.

Pia und Toni betreten einzeln den Raum – und werden schnell von ihren Gefühlen überwältigt. Als Pia vor der Kalligrafie-Malerei aus Japan steht, kullern die Tränen: „Der Moment, wo wir das zusammen erlebt und gemacht haben, war schon so emotional, und das holt’s gerade einfach noch mal zurück. Das macht schon verschiedenes mit einem – sowohl Glücksmomente als auch Momente, wo man sich dann mehr Gedanken gemacht hat“, sagt die Norddeutsche.

Toni (31) aus Lübben: „Ich bin in einem luftleeren Raum“

Auch der sympathische Spreewälder Toni kämpft beim Gang durch den Raum mit seinen Emotionen. Mit nachdenklicher Miene blickt er auf ein Foto, das das glückliche Paar am Tag der Hochzeit zeigt. „Sie lächelt sehr schön, und das mag ich auch an ihr. Genau dieses Lächeln, was sie mir auch die ersten beiden Tage gegeben hat und was dann schwieriger geworden ist“, bringt Toni aufgewühlt hervor.

„Ich würde schon sagen, dass es auch schöne Momente waren“, ergänzt er später. „Ich habe sie mir auf meinem Handy tatsächlich auch ein paar mal die letzten Tage angeschaut. Mein Herz weiß wahrscheinlich gerade nicht, wo es so richtig hin soll, und sucht nach der richtigen Spur.“ Der gelernte Erzieher beschreibt die ganze Situation so: „Ich bin im luftleeren Raum, wo einen schwer wieder einer herausholen kann.“

Erstmals offene und deutliche Worte

Pia geht es ganz ähnlich: „Es sind einfach noch mal die ganzen letzten Wochen, die jetzt auf einen einwirken, weil es auch wirklich viel war … und einfach auch noch so ein großes Durcheinander. Ich weiß jetzt noch gar nicht, wie ich das ordnen soll und wo ich stehe“, sagt sie. Viel Zeit, sich darüber klar zu werden, hat sie jedoch nicht mehr.

Geht es nach Toni, so steht die Entscheidung bereits fest. Erstmals findet er überraschend offene, deutliche Worte: „Ich bin auch Realist und weiß, dass es eher schwierig ist. Ich nehme nicht an, dass es ein Kennenlernen danach gibt. Da habe ich gerade das Gefühl, dass es nicht wahrscheinlich ist.“ In den vergangenen Folgen hatte sich das Paar nie klar zueinander bekannt oder zu einer möglichen Zukunft geäußert.

Behält Toni recht? Oder nimmt die Geschichte doch noch eine unerwartete Wendung? Das erfahren wir dann endlich in Folge 9 von „Hochzeit auf den ersten Blick“. Sie ist am Montagabend (23. Dezember) um 20.15 Uhr auf Sat.1 oder vorab schon auf der Streaming-Plattform Joyn zu sehen.

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