GZSZ-Star Eric Stehfest: Diagnose Schizophrenie – Wie es nun für ihn weitergeht
Gerade erst offenbarte Eric Stehfest, dass er schon seit seiner Jugend unter Wahnvorstellungen leidet. Um endlich nicht mehr in Angst leben zu müssen, hat er sich nun Hilfe geholt.

Eric Stehfest: Leben mit drei Persönlichkeiten
Es ist ein dramatisches Geständnis, das Eric Stehfest (35) jetzt ablegt: “Ich bestehe aus drei Erics, und alle leben in unterschiedlichen Realitäten. Einer dieser Erics hat zum Beispiel permanent Panik davor, dass etwas Schlimmes passiert. Denkt, dass überall nur Böses lauert. Ein anderer Eric erinnert sich nicht an schöne Momente! Er glaubt zum Beispiel, seine Ehefrau will ihn nur bloßstellen“, sagt er gegenüber “Bild”. Der Schauspieler leidet seit seiner Jugend an paranoider Schizophrenie. Nur in Gegenwart seiner Kinder Aaron (8) und Aria Litera (3) empfinde er bedingungslose Liebe.
Eric Stehfest: Jetzt soll eine Therapie helfen
Sogar seine Beziehung mit Ehefrau Edith (29) stand wegen seiner Erkrankung schon auf dem Spiel. “Ich bin jetzt in Therapie, weil ich meine Familie vor der Zerstörung retten will“, so Eric. Jeden Tag lasse er sich dafür von sieben bis 15 Uhr in einer Klinik behandeln. Mit Erfolg: Der 35-Jährige sei zum ersten Mal seit Jahren wahnfrei. Warum er sich erst jetzt Hilfe geholt hat? Eric erklärt: “Ich dachte: Das hat sicher jeder.” Einen möglichen Auslöser für seine Krankheit sieht der TV-Star in seiner Drogen-Vergangenheit: “Jedes einschneidende Erlebnis kann bei einem Menschen dazu führen, dass sich ein Teil der Persönlichkeit abspaltet. Und bei mir gab es da einige.“
Eric Stehfest: „Edith hat es nicht mehr ausgehalten“
In einem Gespräch mit der „Bild“ gab der ehemalige GZSZ-Star Einblick in das aktuelle Leben der Familie Stehfest. Gemeinsam mit ihren beiden Kindern, Aaron (8) und Aaria (3), waren sie kürzlich von Berlin ins ländliche Eichsfeld in Thüringen gezogen. Doch nun kam es zum Bruch: „Edith ist ausgezogen! Sie brauchte Abstand“, erklärte Eric überraschend.
Die Gründe dafür seien vielseitig, erläutert der Schauspieler weiter: „Wir sind eine junge Familie, das Haus ist hellhörig. Die Nachbarn waren nicht sehr freundlich, es war schnell klar, dass das nicht passt. Edith hat es nicht mehr ausgehalten. Ich bin mit den Kindern geblieben.“ Doch die Nachbarschaft war nur ein Teil der Herausforderung. Eric gibt offen zu, dass seine mentalen Probleme ebenfalls einen großen Einfluss auf die Ehe hatten: „Ein Teil des Krankheitsbildes ist, dass ich Wahnvorstellungen habe. Ich bestehe aus drei Erics. Einer der drei Erics denkt, dass überall Böses lauert. Glaubt, dass sogar seine Frau ihn verhöhnt, ihn nicht ernst nimmt. Das hat viel Energie gekostet. Edith wollte schon länger, dass ich in Therapie gehe. Nun war ich so weit. Und das mache ich auch, damit meine Familie nicht zerstört wird.“
Therapie als Chance auf einen Neustart
Seit kurzem wird Eric Stehfest wegen paranoider Schizophrenie ambulant therapiert. Nun stemmt er den Alltag mit den Kindern allein und bringt alles unter einen Hut: „Mein Tag beginnt morgens um 5 Uhr. Erstes Work-out, Frühstück. Dann bringe ich Aaron in die Schule, Aaria in den Hort“, berichtet er über sein neues, straff organisiertes Leben.
Trotz der Belastungen sieht Eric die Situation als Chance und betont: „Ich sehe das als Herausforderung für mich. Ich will meiner Frau auch diese Pause, diesen Freiraum ermöglichen. Sie ist eine tolle, starke Persönlichkeit.“ Die räumliche Trennung scheint daher weniger das Ende als vielmehr ein Schritt zur Stabilisierung der Beziehung zu sein. Auch Eric ist optimistisch und sieht nach seiner baldigen Teilnahme beim „Fame Fighting“ die Chance auf einen Neuanfang: „Und nach dem Kampf werden wir uns eine neue, schöne Bleibe suchen.“
Ob es letztlich zu einem echten Happy End für die Familie Stehfest kommen wird? Die Hoffnung darauf lebt – und die Fans dürften gespannt verfolgen, wohin dieser Weg die beiden noch führen wird.